« Difficile mais juste » : Feldenkirchen, du Spiegel, surprend avec l’idée de Trump

Kaum ist Donald Trump (78) wieder im Weißen Haus, ist Deutschland aus dem Häuschen. In „Hart aber fair“ hatte „Spiegel“-Autor Markus Feldenkirchen (49) eine verblüffende Idee: Er gab Bundeskanzler Olaf Scholz (66) den Rat, mit dem wiedergewählten US-Präsidenten über frisurtechnische Komplimente in einen neuen Dialog zu kommen.

„Trump emanzipiert sich von dem, was wir denken, was wichtig ist“, warnte der Journalist. Der Präsident kümmere sich wenig darum, was andere dächten, sondern suche sich seine Partner selber aus, „auch für seinen Kontakt nach Europa“.

Aber, so der „Spiegel“-Mann hoffnungsvoll: „Was bei Trump ganz einfach funktioniert, ist, wenn man ihn lobt.“ Feldenkirchens wohlgemeinter Vorschlag:

„Wenn man ihm sagt: Ihre Haare, die sind richtig schön. Das merkt er sich!“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (61, SPD) fiel aus allen Wolken: „Wenn wir uns hier zum Affen machen und loben, was wir nicht wirklich meinen, und loben noch die psychische Gesundheit von Herrn Trump, wie schlank sind Sie denn, oder was sehen Sie sportlich aus – es ist ja schlimm genug, dass in Amerika die Bevölkerung jeden Tag belogen wird!“

Lauterbach hatte Trumps Antrittsrede „mit einem unguten Gefühl verfolgt“, denn „es waren sehr polemische Teile darin.“ Feldenkirchen lobte immerhin: „Dieses Quasireligiöse, es braucht einen Erlöser, ich bin Gottes Werkzeug: Das ist Hybris. Aber Trump geht mit einem klaren Plan in diese Präsidentschaft!“

AfD-Verteidigungspolitiker Rüdiger Lucassen (73) fand die Trump-Feier im Kapitol ebenfalls „eine sehr würdige Veranstaltung“ und bekannte: „Ich wünschte mir, wir hätten in Deutschland eine ähnliche Würde bei Inaugurationen.“ Allerdings: „Nicht gerade für Scholz, da gibt sicher andere Möglichkeiten.“

Thomas Hayo (56), Creativ Director und Juror bei „Germany’s Next Topmodel“ berichtete: „Ich habe Donald Trump in den 1990ern persönlich kennengelernt, kenne auch die Kinder, habe sogar mal mit Melania geshootet.“ Mit seiner Rede habe der Präsident „viele Fantasien gestillt, denn die amerikanische Seele wünscht sich vieles, was er sagt.“

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Schriftstellerin Juli Zeh (50, SPD) wetterte, Trump sei „offensichtlich ein Großmaul“, das „mit zum Teil wirklich strunzdummen Ansagen daherkommt.“

Unternehmerin Sarna Röser (37) urteilte dagegen: „Trump hat die Menschen angesprochen, und wir müssen darauf Antworten finden!“

Vorwürfe, Trump mische sich in den deutschen Wahlkampf ein, konterte Röser: „Doppelmoral! Wir haben Trump-Bashing gemacht! Wir unterhalten uns über seine Frisur!“

Für sie sei Trumps Wiederwahl „auch ein Weckruf, dass jetzt Schluss sein muss mit dieser Realitätsverweigerung.“ Denn, so Röser: „ Unser aktueller Bundeskanzler – wo haben wir denn Führung bekommen die letzten drei Jahre? Die Wirtschaft geht den Bach runter. Wir brauchen Leute, die jetzt radikal ganz anders denken!“

Zum Thema Ukraine vermutete AfD-Oberst Lucassen: „Trumps Plan ist Zuckerbrot und Peitsche.“ Für die Ukraine bedeute das: „Du musst auch Zugeständnisse machen können, sonst werden keine Waffen geliefert.“ Und für Putin: „Wir können von den Sanktionen abweichen, dann können wir an einen Tisch. Wenn nicht, werden sie wieder hochgedreht.“

Widerspruch! „Dass Putin und Trump darüber entscheiden, was mit der Ukraine zu passieren hat, halte ich nicht für akzeptabel“, protestierte Lauterbach, denn: „Dann werden wir vielleicht bald selbst diejenigen sein, über die so entschieden wird.“

 
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