Frust pur in den Katakomben der Allianz Arena!
Der FC Bayern verliert im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen mit 0:1. Der erste Titel der Saison ist damit für das Team von Trainer Vincent Kompany (38) schon futsch. Zudem verpasst der deutsche Rekordmeister auch im fünften Jahr in Folge das Endspiel in Berlin (zuvor dreimal Zweitrunden-Blamage, einmal Viertelfinal-K.o.).
Sportvorstand Max Eberl (51) war nach der Partie richtig gefrustet. Als ein Reporter ihn in der Mixed Zone auf die schlechte Bilanz gegen die Top-Gegner in dieser Saison anspricht, antwortet der Bayern-Boss in Uli-Hoeneß-Manier: „Ich weiß, dass Sie sehr kritisch sind. Ich weiß, dass Sie alles in Frage stellen. Das ist mir relativ scheißegal.“
Bayern-Boss Eberl geht Reporter an!
Die entscheidende Szene des Spiels: Keeper Manuel Neuer (38) rammte bereits in der 17. Minute beim Herauskommen Bayers Frimpong heftig um, sah sofort die Rote Karte.
BILD-Schiri Thorsten Kinhöfer: „Eindeutig Rot. Eine Mischung aus rohem Spiel und Vereitelung einer Torchance. Jedes für sich wäre schon Rot.“
Für Eberl steht fest: Die Rote Karte ist der Hauptgrund für das Ausscheiden. Auch deshalb sieht er das Spiel nicht als nächsten Dämpfer gegen einen Top-Gegner.
Er sagt im Attacke-Modus zu den Reportern: „Wir sind ein Mann weniger. Ich hoffe, das ist auch für alle so angekommen. Auch, wenn man es auf dem Platz nicht gesehen hat, haben wir mit einem Mann weniger gespielt. Deswegen ist dieses Spiel raus aus der ganzen anderen Statistik.“
Eberl erklärt weiter: „Ich fand die Reaktion der Mannschaft herausragend, wie wir reagiert haben. Die Mannschaft hat unglaublich viel investiert, läuferisch. Ich habe auf der Tribüne mehr das Gefühl gehabt, dass wir die Mannschaft waren, die gewinnen wollten.“
Trotzdem steht am Ende das Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal auf dem Papier. Das müssen die Bayern erst einmal verdauen …
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