Photos des personnes disparues imprimées sur des bouteilles de jus

Photos des personnes disparues imprimées sur des bouteilles de jus
Photos des personnes disparues imprimées sur des bouteilles de jus

Die damals fünf Jahre alte Inga war im Jahr 2015 während einer Familienfeier auf dem Gelände des Diakoniewerks Wilhelmshof in Uchtspringe spurlos verschwunden. Die Ermittler aus Stendal hatten das Mädchen trotz umfangreicher Suchaktionen nicht ­ge­funden. Seit dem vergangenen Jahr werden die Akten im Fall Inga als Cold Case noch einmal von der ­Poli­zeiinspektion Halle auf neue ­Ermitt­lungsansätze geprüft. In dem Vermisstenfall Inga wurde mehrfach eine mögliche Verbindung zu Christian B. geprüft, dem deutschen Verdächtigen im Fall Maddie. Christian B. verfügte zur Tatzeit über ein Ge­lände im ­sach­sen-anhaltischen Neuwegersleben, das eineinhalb Fahrstunden von Uchtspringe entfernt liegt. Die Ermittler fanden aber keine Belege für eine Verbindung beider Fälle. Der vorbestrafte Sexualstraf­täter Christian B. wurde erst vor wenigen Wochen vom Landgericht Braunschweig von dem Vorwurf weiterer Sexualstraftaten frei­gesprochen.

Ebenfalls als rätselhaft gilt der Vermisstenfall Lars Mittank: Der damals 28 Jahre alte Mann aus Berlin verschwand im Jahr 2014 plötzlich vom Flughafen in der bulgarischen Stadt Varna. Mittank hatte zuvor bei einer Aus­einander­setzung eine Verletzung am Ohr erlitten und bekam von einem Arzt den Rat, zunächst nicht gemeinsam mit seinen Freunden zurück nach Deutschland zu fliegen. Einen Tag später suchte Mittank einen Arzt am Flughafen in Varna auf und ließ dort sein Gepäck, sein Telefon und seinen Ausweis zurück. Auf einem Video ist zu sehen, wie Mittank offenkundig in Panik das Flughafengebäude verlässt und über einen Zaun klettert und das Gelände verlässt. Seitdem fehlt von Mittank jede Spur.

Auf den Smoothie-Flaschen sind Fotos der Gesuchten aus der Zeit ihres Verschwindens zu sehen sowie jeweils ein weiteres Foto. Im Fall Inga stellten die Ermittler aus Halle dafür ein „Aging-Bild“ zur Verfügung, das ein mögliches heutiges Aussehen Ingas zeigt. Im Fall Inga wurde zudem die Belohnung für erfolgsdienliche Hinweise von 25.000 Euro auf 50.000 Eu­ro verdoppelt.

„Wir erhoffen uns, dass Hinweise gegeben werden“, sagt die Mutter von Inga in einem Video zu der Aktion. „Mein allergrößter Wunsch ist, dass mein Kind gefunden wird.“ Man wolle „Aufmerksamkeit an­stoßen mit einer ganz neuen Idee“, sagt die Mutter des vermissten Lars Mittank.

 
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