Les médias espagnols décortiquent l’entraîneur du Bayer : Alonso donne une leçon à Madrid

Seine Madrid-Rückkehr hatte er sich anders vorgestellt.

Bayer-Trainer [–>Xabi Alonso[–> (43) wurde nach der 1:2-Champions-League-Pleite bei Atletico Madrid heftig kritisiert.

Weil sich seine Mannschaft von Atleticos Emotionen hat überrumpeln lassen.

Eine bittere Niederlage für Alonso, ausgerechnet in Madrid.

Der Spanier gilt als heißer Kandidat für den Trainer-Posten bei Real, sollte Carlo Ancelotti (65) die Königlichen verlassen müssen. Vor dem Spiel gab Alonso eine Liebeserklärung an Real ab, während des Spiels wurde er von Fußball-Spanien ganz genau beobachtet.

Marca: „Alonso noch nicht bereit für Real“

Nach dem Spiel zerlegten die spanischen Medien Alonso. Kernaussage: Eine Niederlage trotz Führung und langer Überzahl – SO sei Alonso noch nicht bereit für den Real-Job.

Manolo Lama vom spanischen „Cope“ schreibt: „Wenn das, was mit Xabi Alonso im Metropolitano (Stadion von Atletico, d.Red.) passiert ist, auch Mr. Ancelotti passiert, gehen die Panzer auf die Straße.“

Auch die Marca wurde deutlich: „Xabi Alonso hat im Metropolitano eine harte Lektion gelernt. Würde er bereits auf der Bank von Real Madrid sitzen, wäre der Sturm sofort da.“

Die Marca weiter: „Wenn Alonso im Bernabéu auf der Bank sitzen will, muss er mehr als nur gute Absichten zeigen. Madrid lebt nicht von schönen Projekten, sondern von Trainern, die das Niveau anheben. Sein Weg ist makellos, aber die Realität ist, dass ihm noch ein Schritt fehlt.“ Rumms!

Die Gründe für die Kritik an Alonso

Der Baske schaffte es nicht, seine Spieler im emotionalen Stadion zu beruhigen. Die Emotionen kochten hoch, Bayer verlor die Nerven, Atletico-Coach Simeone übertrumpfte Alonso.

Die Marca schreibt: „Atletico stellte Bayer eine Falle und die Deutschen machten sich lächerlich, indem sie den Köder schluckten. Xabi wollte seinen Stil durchsetzen, aber Simeone hat sich durchgesetzt.“

Auch Alonsos Wechsel gingen nicht auf – im Gegenteil. Zur Halbzeit wechselte Alonso den starken Verteidiger Mukiele aus, brachte Stürmer Schick, wollte so mehr über das Zentrum spielen. Aber Atletico stellte die Taktik ebenfalls um und hatte Bayer in Hälfte zwei immer im Griff.

Alonso: „Dieses Spiel wird sehr lehrreich für uns sein. Ich bin sicher, dass uns diese Erfahrung in den kommenden Spielen helfen wird.“

Eine Lehrstunde für die Spieler und Alonso. Und Alonso-Skepsis in Madrid.

Weil der Welt-Trainer keinen Einfluss auf das Spiel hatte – ausnahmsweise!

Denn Alonso bleibt trotzdem der begehrteste Trainer der Welt. Nicht nur wegen seiner historischen Doubel-Saison. Auch diese Saison zeigte Alonso in der Champions League bei den überzeugenden Siegen gegen die Mailänder Top-Klubs AC und Inter (jeweils 1:0) seine Stärke.

Und bei aller Alonso-Real-Skepsis aus Spanien: Die Alonso-Elf steht in der Königsklasse vor Ancelottis Real. Trotz der unnötigen und selbst verschuldeten Pleite bei Atletico.