Aschaffenburg (Bayern) – [–>Neue Details zum furchtbaren Messer-Mord in einem Park in Aschaffenburg mit zwei Todesopfern (41 und 2), eines davon war ein kleiner Junge.
Der Attentäter, offenbar ein Afghane (28), soll laut BILD-Informationen wie im Blutrausch auf eine Kindergartengruppe eingestochen haben. Das tote Kind soll nach BILD-Angaben ein Marokkaner sein. Nach Angaben des zuständigen Polizeipräsidiums Unterfranken handelt es sich bei den Verletzten um einen 72-jährigen Deutschen, eine 59-jährige Deutsche sowie einen zweijährigen syrischen Jungen.
Polizei ging ursprünglich von 2 Tätern aus
Offenbar wollte sich der Mann, der bei der Attacke ebenfalls ums Leben kam, schützend vor die Kinder stellen. Ob es sich dabei um einen Kita-Mitarbeiter handelt, ist bisher nicht klar.
Kurz nach dem Vorfall ging die Polizei zunächst noch von zwei Tätern aus. Dies bestätigt sich aber nicht. „Bei der zweiten festgenommenen Person handelte es sich um einen Zeugen. Dieser wird derzeit vernommen“, schrieben die Beamten auf X (vormals Twitter).
Der Messer-Mann lebte offenbar in der Nähe in einer Flüchtlingsunterkunft, er soll psychisch auffällig sein.
Fall erinnert an Morde 2021 in Würzburg
Der Fall erinnert an einen ähnlichen Anschlag im 80 Kilometer entfernten Würzburg, wo 2021 ein ebenfalls psychisch kranker Asylbewerber aus Somalia drei Frauen in der Innenstadt mit einem Messer getötet und fünf weitere Menschen schwer verletzt hatte.
Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem entsetzlichen Tag „für ganz Bayern“.
Söder: „Wir trauern um einen Helfer“
„Wir trauern um ein kleines, unschuldiges Kind, das tödlich verletzt wurde“, so Söder weiter. „Wir trauern um einen Helfer, der seine Zivilcourage mit dem eigenen Leben bezahlt hat.“ Es tue „einfach nur weh“.
Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) meldete sich vom Weltwirtschaftsforum in Davos.
Er wünsche den Betroffenen und ihren Familien „alle Kraft der Welt“. Die Tat sei „an Brutalität und Perversität kaum noch zu überbieten“.
Die Polizei riegelte den Park großräumig ab. Das 9 Hektar große Gelände ist berüchtigt für Straftaten, Bürger beschwerten sich immer häufiger, sich dort nicht mehr sicher zu fühlen.