Rumeurs sur le ministre des Transports FDP : Volker Wissing courra-t-il aux feux tricolores ?

Die Ampel ist Geschichte, die vier FDP-Minister haben das rot-gelb-grüne Bündnis verlassen!

Doch auffällig: Als FDP-Chef Christian Lindner (45) am Abend im Reichstag seine Gründe für das Ampel-Aus erläutert, fehlt einer. Und zwar Volker Wissing (54)! Der FDP-Politiker war bis zum Koalitions-Crash Verkehrsminister – und ein glühender Anhänger der Ampel.

Während neben Lindner die anderen Ex-Minister Marco Buschmann (Justiz) und Bettina Stark-Watzinger (Bildung) sowie FDP-Fraktionschef Christian Dürr und FDP-General Bijan Djir-Sarai in die Kameras blicken, ist von Wissing nichts zu sehen. Auch in der anschließenden FDP-Fraktionssondersitzung ist Wissing nicht dabei.

Gerüchte machen die Runde: Will Wissing doch Minister bleiben? Läuft er womöglich zur SPD über?

Volker Wissing war nicht dabei

Foto: IMAGO/Bernd Elmenthaler

Fest steht: Wissing war in Rheinland-Pfalz bereits Minister in einer Ampel-Regierung. Dort fühlte er sich sehr wohl. 2021 wechselte er in die Ampel-Regierung in Berlin – und wehrte sich bis zum Schluss gegen den Ausstieg seiner Partei aus der Koalition. In internen Runden habe Wissing immer wieder für den Verbleib der Liberalen im Bündnis geworben.

SPD-General Matthias Miersch (55) hat die Tür für einen Wissing-Verbleib in der Regierung bereits geöffnet. „Aus meiner Sicht kann er das“, sagte Miersch im Berlin-Playbook-Podcast des Nachrichtenmagazins „Politico“ (gehört wie BILD zu Axel Springer). Er fände das ein gutes Zeichen, „weil es auch zeigt, dass in der FDP nicht alle von diesem Kurs von Christian Lindner überzeugt gewesen sind“, fügte Miersch hinzu.

Vergangenen Freitag, als die Ampel-Krise schon auf ihren Höhepunkt zusteuerte, veröffentlichte Wissing einen Gastbeitrag in der „FAZ“. Botschaft: „Ein Rückzug aus der Koalition wäre respektlos vor dem Souverän“. Von der SPD gab es dafür direkt Lob! Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (54, SPD) empfahl auf der Plattform X den Gastbeitrag als lesenswert.

17.03 Uhr am Mittwochabend: FDP-Minister Volker Wissing (54, Verkehr) schreitet ins Kanzleramt …

Foto: Fabian Matzerath / BILD

… nur Sekunden nach ihm: die SPD-Verhandler Klingbeil und Miersch – alle drei eine Stunde vor Gipfel-Beginn

Foto: Fabian Matzerath / BILD

Bei FDP-Chef Lindner soll der Beitrag dagegen auf scharfe Kritik gestoßen sein, heißt es. Entsprechend lauter wurden die Gerüchte um Wissing in den vergangenen Tagen. Am Mittwoch soll Lindner ihn sogar im Verkehrsministerium aufgesucht haben. Ging es dabei um einen möglichen Überlauf?

Merkwürdig auch: Wissing erschien beim Ampel-Crashgipfel am Mittwochabend fast eine Stunde zu früh – und nahezu zeitgleich mit SPD-Chef Lars Klingbeil im Kanzleramt. Zufall?

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Teaser-Bild

Quelle: reuters06.11.2024

Wissing ist unabhängig – politisch wie finanziell. Die Wissings (eine Tochter, eigenes Weingut, Immobilien) gehören zu den reichsten Familien in Rheinland-Pfalz. Der Orgelspieler ist Teilhaber („mit Rückkehrrecht“) der von ihm gegründeten Patent- und Erbrechtskanzlei Wissing Rechtsanwälte PartGmbB.

Wissing wäre nicht der erste Überläufer!

Günter Verheugen (80) war bis zum Machtwechsel 1982 (Schmidt/Kohl) FDP-Generalsekretär, wechselte nach dem Austritt der FDP aus der sozial-liberalen Regierung ins SPD-Lager, wurde Abgeordneter, später EU-Kommissar.

Wäre auch Wissing zu einem solchen Seitenwechsel fähig? Vertraute glauben, wenn überhaupt würde Wissing wohl eher als Parteiloser weitermachen.

Laut Fraktionschef Christian Dürr (47, FDP) ziehen sich alle FDP-Minister aus der Regierung zurück. Wirklich alle?

 
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