Wenn Rivalen zu Freunden werden …
Alphonso Davies (24) und Adam Aznou (18) schrieben vergangenen Samstag beim 3:0 des FC Bayern gegen Union Berlin eine der schönsten Geschichten des neunten Bundesliga-Spieltags. Trainer Vincent Kompany (38) nahm in der 80. Minute den kanadischen Weltstar vom Platz und brachte dafür den marokkanischen Teenie.
Das Besondere: Trotz Auswechslung strahlte Davies, schickte Aznou mit einer herzlichen Umarmung aufs Feld. Dabei möchte das Abwehr-Juwel vom Bayern-Campus künftig dauerhaft mit Davies um Einsatzzeiten auf der Linksverteidiger-Position konkurrieren!
Die Erklärung dafür verriet Aznou, der bislang nur in den Juniorenligen, der Regionalliga und der Youth League für den deutschen Rekordmeister gespielt hatte, nach Abpfiff im Gespräch mit BILD. Er sagte: „Alphonso ist mein Vorbild.“ Und laut Aznou auch noch der Teamkollege, der ihm auf seinem Weg zum Profidebüt am meisten unterstützt hat!
Das technisch hochbegabte Abwehrtalent, das die Bayern 2022 aus der Jugend des FC Barcelona nach München geholt haben: „Als ich zuletzt noch nicht eingewechselt worden war, sagte Alphonso mir, dass ich auf einem guten Weg sei und weiter an mir arbeiten solle. Er ist für mich wirklich eine große Hilfe!“
Mit dieser Unterstützung im Rücken will Aznou nach seiner Pflichtspiel-Premiere nun große Ziele verfolgen. Er sagt: „Ich möchte jetzt weiter Minuten sammeln, mir hier einen Platz erkämpfen und vor allem viele Titel gewinnen.“
Sportvorstand Max Eberl (51) traut dem Debütanten all dies zu. Auf BILD-Nachfrage erklärt er: „Adam hat schon eine sehr, sehr gute Vorbereitung gemacht. Wir halten sehr viel von ihm. Er ist ein extrem großes Talent, verfügt über ein unglaublich großes Potenzial. Wir sind deshalb froh, dass er jetzt mit seinem ersten Spiel im Profi-Bereich angekommen ist und hoffen, dass da noch viele kommen werden.“
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