In diesen Aussagen steckt einiges an Brisanz…
Nach dem [–>4:0-Sieg von Bayern über Stuttgart wurde vor allem über das 1:0 viel diskutiert. Harry Kane (31) zieht aus gut 25 Metern flach ab, VfB-Keeper Alex Nübel (28) ist noch dran, kann den Ball aber nicht mehr um den Pfosten lenken. Der sah eher haltbar aus. Und das sagt auch Kane selbst: „Der Ball beim ersten Tor wird wahrscheinlich in neun von zehn Fällen gehalten.”
Hoppla, ganz schön offene Worte von Kane – ob er dabei auf dem Schirm hatte, dass er nächste oder übernächste Saison mit diesem Torwart in einem Team spielen könnte? Nübel ist schließlich bei Bayern unter Vertrag, aktuell bis 2026 an Stuttgart ausgeliehen – mit der Option, ihn auch schon 2025 zu holen, falls Manuel Neuer (38) aufhört.
Allerdings: Kane kritisierte Nübel eher unbewusst – er wollte eigentlich seine kleine Tor-Krise (393 Minuten ohne Treffer vor dem 1:0) erklären, sagte auf BILD-Nachfrage: “Ich hatte in meiner Karriere schon mal ein paar Spiele ohne Tor. Man hat manchmal so Phasen in einer Saison, wo der Keeper alles hält oder du triffst nur den Pfosten. Und dann hast du so Momente wie heute, wo der Ball dir vor die Füße fällt wie beim dritten Tor. Und der Ball beim ersten Tor wird wahrscheinlich in neun von zehn Fällen gehalten.”
Sogar Nübel selbst gab zu, dass er den Ball halten kann: „Ich würde sagen, dass er nicht unhaltbar war. Wahrscheinlich hätte ich mehr drücken können, dass ich den Ball rauskratze. Ich gucke mir das in Ruhe nochmal an, wir werden das besprechen.“
Und Kane war einfach happy, dass er selbst wieder trifft – und dann gleich per lupenreinem Hattrick! Kane: „Ich glaube immer daran, dass meine Kollegen mir gute Chancen auflegen. Es gibt gute Phasen und schlechte. Ich gebe immer hundert Prozent und dann kommen die Tore schon. Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg und den drei Toren und auch mit unserem Auftreten. In den letzten drei Spielen hatten wir nicht die Ergebnisse. Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, wir müssen sicherstellen, jetzt die gute Vorstellung auch in einen Sieg zu drehen. Und das haben wir getan.“
Das erste Tor war für Kane entscheidend: „Es hilft, wenn du mit dem ersten Tor das Schloss knackst, das öffnet das Spiel. Wir sind auf dem Gaspedal geblieben und hätten am Ende sogar noch mehr Tore machen können. So wollen wir spielen, hinten zu Null, das war perfekt.“
Den Drei-Tore-Ball nahm Kane natürlich mit nach Hause, dort stapeln sich die Spielbälle schon. Vor allem für Sohn Louis wird es heute ein schöner Sonntag: „Es ist immer schön für meinen Sohn, wenn er aufwacht und der Ball liegt neben seinem Bett. Er wird ihn durchs ganze Haus schießen morgen…“
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