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« Nuage invisible mais toxique » : un expert met en garde contre les poussières fines | Vie et connaissance

Eine ungewöhnliche Wetterlage über Deutschland sorgt aktuell dafür, dass Schadstoffe in der Luft nicht abziehen können. Das könnte bis Silvester so bleiben – mit Folgen für die Luftqualität und Gesundheit.

► Laut Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gebe es momentan wenig Austausch zwischen den Luftschichten, deshalb sammele sich [–>Feinstaub in den Niederungen an. Das bedeutet an vielen Orten schlechte Luft.

In vielen Orten der Südhälfte Deutschlands wurden am Samstag erhöhte Feinstaub-Werte gemessen. In Kempten, München, Würzburg, Bamberg, Passau, Tübingen, Kehl und Neuenburg sowie in Worms und Dresden lagen die Werte über dem Grenzwert von 25 Mikrogramm.

Der [–>Feinstaub stammt unter anderem von Fahrzeugen, Heizkraftwerken und Kaminöfen. „Bei empfindlichen Menschen können [–>nachteilige gesundheitliche Wirkungen auftreten. Diese sollten körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien vermeiden“, empfiehlt das Umweltbundesamt.

Meteorologe Herold sprach von einer Inversionswetterlage, also einer umgekehrten Wetterlage. Das Besondere: Dabei sind die oberen Luftschichten wärmer als die unteren.

► Auf den Bergen sei es gerade ungewöhnlich warm, in den Tälern kalt. Die Luft durchmische sich kaum und der [–>Feinstaub sitze in der unteren Schicht wie unter einer Glocke fest.

Dem DWD zufolge hält sich dies noch bis Silvester an. „Dann stellt sich die Wetterlage um, es wird windiger oder sogar stürmisch“, sagt Herold.

Experte spricht von „giftiger Wolke“

Meteorologe Dominik Jung erklärt das Phänomen gegenüber „[–>Merkur“ so: „Hoch ‚Günther‘ hat uns damit eine unsichtbare, aber giftige Wolke beschert, die das Leben für viele Menschen zur Belastungsprobe macht.“

In Großstädten habe das Hochdruckgebiet bereits zu einem bedenklichen Anstieg der [–>Luftverschmutzung geführt. Zudem sei schlechte Luftqualität anders als Smog nicht sichtbar. „Wir atmen sie ein, ohne es direkt zu merken – doch unser Körper spürt die Belastung“, so Jung.

Zusätzlich schlechte Luft durch Feuerwerk

In der Silvester-Nacht ist die Luft an vielen Orten so schlecht wie sonst im ganzen Jahr nicht. Dem Umweltbundesamt zufolge werden Tonnen von [–>Feinstaub durch das Abbrennen von [–>Silvester-Feuerwerk freigesetzt. In nur einer Nacht etwa ein Prozent der gesamten in einem Jahr freigesetzten Feinstaub-Menge in Deutschland.

Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die Gesundheit. Das Umweltbundesamt spricht von „Beeinträchtigungen der Atemwege, einem erhöhten Medikamenten-Bedarf bei Asthmatikern, Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen.“

 
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