Ausgerechnet Bruun Larsen crasht die Dortmund-Party!
Alles sieht nach einem Heimsieg aus, doch der Ex-Borusse reißt dem BVB die drei Punkte aus der Hand, trifft in der Nachspielzeit zum 1:1. Am Ende gibt es sogar Pfiffe im Westfalenstadion. Der Schock sitzt tief.
90.+1: Langer Einwurf der TSG: Tabakovic verlängert per Kopf an den langen Pfosten. Dort läuft der Däne ein und haut die Kugel rein – 1:1.
Larsen hebt die Hände entschuldigend nach oben, jubelt nicht. Der Däne wechselte im Sommer 2015 von Lyngby in den Pott, spielte fünf Jahre für die Schwarz-Gelben. 2020 wechselte er für neun Millionen Euro nach Hoffenheim. Jetzt klaut er seiner alten Liebe den Sieg.
Zuvor feiert der BVB die doppelte Wiederauferstehung!
Nico Schlotterbeck beginnt völlig überraschend, nachdem er in der Champions League gegen Barcelona (2:3) kurz vor Schluss böse umgeknickt war. Der Klub schrieb unter der Woche noch von einer Bänderverletzung.
Jetzt die Wiederauferstehung!
Nuri Sahin sagt vor dem Spiel bei DAZN zu Moderatorin Laura Wontorra: „Wir haben die Bilder am Mittwoch zusammen gesehen, es sah nicht gut aus. Da ist was, aber Schlotti wollte unbedingt.“
Und weiter: „Die medizinische Abteilung hat einen guten Job gemacht. Jemand mit weniger Mentalität würde heute nicht auf dem Platz stehen.“
Die zweite Wiederauferstehung feiert Gio Reyna!
Der US-Amerikaner steht bislang in der Liga nur 34 Minuten auf dem Feld, darf wie schon zuletzt gegen Barcelona von Beginn an ran – und liefert.
Nach nur 30 Sekunden in der 2. Hälfte jagt er einen Volleyschuss aus 15 Metern mit 109 km/h ins Netz – 1:0 (46.). Sein erstes Tor nach 582 (!) Tagen. Zuletzt traf er beim 5:2 gegen Gladbach (13. Mai 2023). Nach seiner gefloppten Leihe bei Nottingham Forest, stand Reyna im Sommer wieder auf der Matte. Über gute Trainingsleistungen verdient er sich seine Einsätze – und erlöst mit seinem Treffer nicht nur den BVB, sondern auch sich selbst.
Zudem gibt Karim Adeyemi sein Comeback nach über zwei Monaten Verletzungspause.
Zumindest drei erfreuliche Nachrichten für den BVB, der auf Rang acht festhängt. Hoffenheim bleibt 14.
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