Spannende Details.
Das Duell zwischen Union und Bochum muss beim Stand von 1:1 in der Nachspielzeit unterbrochen werden, weil Union-Chaoten den Bochumer Torwart Patrick Drewes mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen hatten.
Drewes ging in der Folge zu Boden, fasste sich an den Kopf. Die Betreuer eilten zur Behandlung auf den Platz. Schiri Petersen schickte die Mannschaften in die Kabinen. Nach 28 Minuten geht es weiter – mit Angreifer Philipp Hofmann zwischen den Bochumer Pfosten.
Nach Abpfiff verrät er bei Sky, was in den Katakomben passierte.
Der Bochum-Profi: „Wir waren uns einig, dass wir den Ball hin und her spielen. So eine Aktion geht nicht. Ich habe es gar nicht gesehen. Auf den Bildern sieht man es. Als wir hingelaufen sind, kamen noch mehr Feuerzeuge.“
Die beiden Mannschaften spielen sich nach der Rückkehr auf den Platz lediglich den Ball hin und her, einigen sich auf einen Nicht-Angriffs-Pakt.
Hofmann weiter: „Es geht um die Sache, nicht wie hart er getroffen wird. Es gehört sich einfach nicht. Es wird konsequent gehandelt. So hier auch. Schade für den Klub. Eigentlich ein sympathischer Verein. Wir wollten da Spiel zu Ende bringen. Dass wir noch was machen werden, ist natürlich auch klar. Wir haben uns mit Union geeinigt.“
Wie geht es dem getroffene Drewes?
Hofmann: „Er war beim Physio. Es macht schon was mit einem.“
Der Keeper soll inzwischen zu Untersuchungen auf dem Weg ins Krankenhaus sein.
suisse
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