Gianluca, die Unihockey-Weltmeisterschaft in Malmö steht vor der Tür. Nachdem du mit der U19-Nationalmannschaft den 4. Platz an der WM 2019 erreicht hast, hast du dieses Jahr die Möglichkeit, als Abrufspieler für das Nationalliga-A-Team aufgeboten zu werden. Wie fühlt es sich an, Teil dieses internationalen Turniers zu sein?
Es fühlt sich so an, als ist man eben nur so halb Teil des Ganzen… :-). Da jederzeit ein Spieler ausfallen könnte, ist sicherlich auch bei mir eine gewisse Anspannung vorhanden, ich denke aber, wenn dann das Turnier läuft und das Team in Malmö ist und ich zu Hause, wird sich die Anpassung legen. Für mich persönlich ist es eine grosse Ehre im erweiterten Kader zu stehen und eine Belohnung für die harte Arbeit.
Unihockey-WM 2025 in Malmö
Die Unihockey-Weltmeisterschaft der Herren findet vom 7. bis 15. Dezember 2024 in Malmö (Schweden) statt. Die Schweizer Spiele werden auf SRF2 übertragen. Das erste Spiel der Schweiz findet am 8. Dezember um 12 Uhr gegen Deutschland statt.
Du bist aktiver Spitzensportler, arbeitest bei Swisscom als Junior Category Manager und studierst seit Frühling berufsbegleitend Betriebsökonomie an der HWZ. Wie bringst du das alles unter einen Hut?
Das frage ich mich manchmal auch. Ich denke, es sind mehrere Faktoren. Zum einen bin ich es seit meiner Jugend gewohnt, Ausbildung, Arbeit und Sport unter einen Hut zu bringen und habe gelernt, wie wichtig es ist, vorauszuplanen und Prioritäten zu setzen. Zum anderen braucht es aber auch viel Verständnis und guten Willen von meinem Vorgesetzten und den Verantwortlichen in meiner Ausbildung, die mich in meinem Sport unterstützen und auch mal ein Auge mehr zudrücken als vielleicht üblich.
Gianluca Persici studiert Betriebsökonomie, arbeitet als Junior Category Manager bei Swisscom und gehört zum erweiterten Kader der Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft.
Gibt es Strategien oder Zeitmanagement-Tipps, die dir helfen, deinen Alltag zu strukturieren?
Planung ist sicher sehr hilfreich. Meistens habe ich meine Wochen schon vor Wochenbeginn geplant und in meinem Fall im Outlook visualisiert. Da ich aber ein Mensch bin, der in allem immer 100 % geben möchte, habe ich sehr stark gelernt, Prioritäten zu setzen. Das heisst, in Prüfungsphasen investiere ich meine Energie und Zeit vor allem in das Lernen, in Semesterpausen oder Semesterstarts liegt mein Fokus mehr auf dem geschäftlichen Alltag. In den Playoffs oder eben jetzt in der WM-Vorbereitung wieder mehr auf den Sport.
Wie bereits angesprochen: Du hast im Frühling mit dem Bachelorstudium in Betriebsökonomie begonnen. Warum hast du dich für die HWZ entschieden?
Weil mir das Modell der HWZ hochprozentiges Arbeiten ermöglicht, ich nur vereinzelt Abendunterricht habe und somit alle Trainings besuchen kann.
Du hast dich also bewusst für ein berufsbegleitendes Studium entschieden?
Qu’est-ce qui vous a le plus profité de vos études jusqu’à présent ?
D’une part, certainement grâce au réseau avec d’autres étudiants et professeurs, et d’autre part, le cours est réellement adapté aux travailleurs. Par exemple, les évaluations et examens sont bien répartis tout au long du semestre.
Quelles compétences acquises pendant vos études ou chez Swisscom pouvez-vous utiliser dans le sport – ou vice versa ?
La gestion du - est très importante aussi bien dans les études que dans le travail et je pense que cela m’aide aussi dans le sport. Grâce à mon poste au travail, j’ai également appris à prendre des responsabilités et à faire preuve de leadership sur certaines questions. Je peux vraiment l’utiliser dans le sport. La communication est également utile pour les échanges avec les parties prenantes, les retours au sein de l’équipe, etc. et peut être facilement adaptée au sport.
Avez-vous des rituels ou des routines qui vous aident à réussir à l’université, au travail ou sur le terrain ?
Je ne suis pas du genre rituel, mais la routine comprend définitivement beaucoup de sommeil, une bonne alimentation et une tête claire (si possible ;-)).
Quels sont vos prochains objectifs – dans le sport, dans vos études et dans votre carrière ?
Sur le plan sportif, le championnat suisse est l’objectif numéro 1. Je suis en année d’évaluation de mes études et j’aimerais la mener à bien. Il me tient également à cœur de continuer à m’épanouir professionnellement et avec un baccalauréat, de nombreuses portes s’ouvrent à moi.
Quels conseils donneriez-vous à ceux qui souhaitent également combiner sport, études et travail ?
Je recommanderais à chacun d’échanger des idées autant que possible avec d’autres personnes qui suivent le même chemin ou un chemin similaire. Il existe de nombreux apprentissages dont vous pouvez bénéficier et des erreurs que vous pouvez éviter. En fin de compte, je pense qu’il est important d’apprécier ce que l’on fait et de ne pas se sentir obligé. Sinon ça ne marchera pas.
Et ce que je voudrais dire :
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