Ancelotti du Real tire sur des journalistes: “Besoin d’une liste de noms et de visages”

Es läuft nicht bei Real Madrid. Am Mittwoch verloren die Königlichen in der Liga mit 1:2 bei Athletic Bilbao, liegen vier Punkte hinter dem von Hansi Flick (59) trainierten großen Erzrivalen FC Barcelona.

In der Champions League steht Real nach fünf Spielen sogar nur auf Platz 24. Die direkte Qualifikation für das Achtelfinale (mindestens Platz acht), ist aktuell kein Thema und sogar die Teilnahme an den Playoffs wackelt. Einer der Hauptschuldigen für die spanischen Medienvertreter: Trainer-Legende Carlo Ancelotti.

Auf der Pressekonferenz des spanischen Rekordmeisters vor dem Liga-Spiel am Samstag beim FC Girona (21 Uhr im Live-Ticker bei sportbild.de) sprach der Italiener über die Kritik an seiner Person: „Das ist normal, denn die Mannschaft ist nicht in Bestform. Die Kritik muss ich akzeptieren. Im Fußball es ist der Trainer, der die größte Verantwortung trägt. Aber ihr schießt zu viel gegen mich. Vielleicht habt ihr ja keine Lust mehr auf mich. Aber ich habe noch Lust auf den Job.“

Auf die Frage, ob es denn gerechtfertigt sei, wenn manchmal gegen ihn geschossen werde, wurde Ancelotti deutlich: „Wenn Sie schießen? Sind sie das, der immer gegen mich schießt? Manchmal lese ich das. Ich lese die Kritik und notiere mir, welcher Journalist das war. Aber ich kann die Namen nicht mit einem Gesicht verbinden. Ich brauche eine Liste mit Namen und Gesichtern.“

Der Coach gab aber auch zu: „In jeder Kritik steckt immer auch etwas Wahrheit drin. Mir ist es egal, wenn man sagt, dass ich falsch gewechselt oder eine falsche Aufstellung gemacht habe – das ist Kritik auf professioneller Ebene.“

„Wenn es aber um die Person geht“, so Ancelotti weiter: „wenn es darauf abzielt, wer man ist, wie man ist – das ärgert mich. Das ist der Unterschied zwischen dem Vorwurf ‘Du hast was Blödes gesagt’ und ‘Du bist blöd’. Das ist ein großer Unterschied.“

Gegen Girona soll ein Sieg für die Königlichen her, dann wird es vielleicht auch erstmal ruhiger um Ancelotti und sein Team.