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: conflit intense entre entraîneurs dans l’est du

Jetzt bekam auch Jochen Seitz den geballten Frust des Vogtlandes zu spüren.

Der Trainer von Spitzenreiter Lok Leipzig arbeitet erstmals im Fußball-Osten, ist stets sachlich, charmant und fair. Nach dem späten 1:0 seines FC Lok in Plauen gefror ihm jedoch das Lächeln auf der anschließenden Pressekonferenz.

Denn Karsten Oswald, Trainer des Gastgebers, verarbeitete seinen Frust, indem er Lok Unsportlichkeit vorwarf. Er sagte: „Ich werde nächstes Jahr 50, ein bisschen Anstand gehört dann dazu. Da muss man auch Sportsmann sein und fair gratulieren und es sollte von der anderen Seite auch so zurückkommen. Das habe ich heute einfach nicht gesehen vom Gegner. Ich komme aus der Gegend, ich wohne gefühlt in Leipzig, da muss man ein bisschen mehr Anstand entgegenbringen.“

Lok Leipzig-Trainer Jochen Seitz (48) konterte die Aussagen seines Trainerkollegen

Foto: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Das wollte Seitz natürlich nicht auf sich beruhen lassen. Gefasst sagte er: „Ich glaube, wenn man ein Spiel in der 90. Minute gewinnt, dann ist es ganz normal, dass eine Mannschaft dann auch feiert. Das hat dann wenig mit Anstand oder Nichtanstand zu tun. Diese Aussage finde ich ein wenig unglücklich.“

So weit, so gut? Von wegen! Oswald legte noch einmal nach: „Entschuldigung, ganz kurz. Also, wirklich, es soll jetzt nicht abwertend sein, dass der Gegner gewonnen hat und das gefeiert wird. Das würden wir auch tun. Nur, es geht an einzelne Personen, einige Spieler, wie sie sich benehmen gegenüber uns, das ist nicht glücklich. Ansonsten habt ihr auch verdient gewonnen und ich wünsche euch auch eine gute Heimfahrt.“ Konkreter wurde er allerdings nicht.

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Quelle: BILD/X23.11.2024

Und es hätte damit enden können. Hätte. Denn Oswald redet ungebremst weiter: „Es wird gepredigt, wir sollen uns alle benehmen und dann gehört sich das auch und das muss einfach mal gesagt werden. Und da bin ich alt genug, das ist mein Zuhause hier und das lasse ich mir auch nicht verbieten.“ Rrrums!

Plauen-Trainer greift Lok Leipzig an

Lauter Beifall und Gejohle im VIP-Raum des Klubs, wo die beiden Protagonisten ihre Statements abgaben, folgten.

Lok gewann durch ein (unstrittiges) Elfertor von Farid Abderrahmane (89.).

 
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