Dieses Obst bringt sie auf die Palme: Schwedens Gleichstellungsministerin Paulina Brandberg (41) hat mit einer kuriosen Phobie zu kämpfen – sie fürchtet sich vor Bananen! Das berichtet die schwedische Zeitung „Expressen“.
Für das Team der Politikerin bedeutet das besonderen Klärungsbedarf im Vorfeld von Terminen. Laut dem Bericht müssen die Mitarbeiter die Räume sichern, in denen sich Brandberg aufhalten wird.
So teilten ihr Team etwa dem schwedischen Parlamentspräsidenten mit: „Es darf keine Spur von Bananen geben.“ Dessen Stab antwortete: „Danke, es wird wahrscheinlich einen Kuchen zum Kaffee geben und wir werden sicherstellen, dass er keine Bananen enthält. Wir haben aber in den angrenzenden Bereichen und Gängen Obstkörbe mit Bananen. Wäre es ausreichend, wenn wir diese am Morgen desselben Tages wegräumen?“
Vom Brandberg-Team hieß es daraufhin: „Es wäre großartig, wenn Sie sie am Morgen desselben Tages wegräumen könnten.“
Auf Nachfrage von „Expressen“ sagte die Ministerin zunächst: „Es ist eine Art Allergie, könnte man sagen.“ Später bestätigte sie der Zeitung schriftlich, dass es sich um eine Phobie handelt. „Das ist etwas, wofür ich professionelle Hilfe bekomme.“ Heißt: Sie ist wegen ihrer Angststörung in Behandlung.
Merkel hat Angst vor Hunden
Dass Politiker öffentlich Phobien eingestehen, kommt äußerst selten vor. Sie wollen nicht schwach erscheinen. Prominente Ausnahme: Altkanzlerin Angela Merkel (70, CDU). Rund um die 2000er war sie bei einem Fahrradausflug in der Uckermark vom Jagdhund des dortigen Nachbarn attackiert worden. Nach ihrem Ausscheiden aus der Politik räumte sie ihre Hunde-Angst ein.
Diese Furcht nutzte Russen-Herrscher Wladimir Putin (72) eiskalt aus: Als Merkel ihn 2007 in Sotschi besuchte, ließ der Kreml-Machthaber seine Labrador-Hündin „Koni“ in den Raum und vor der Kanzlerin Platz nehmen. Ein klarer Einschüchterungsversuch!
Merkels damaliger außenpolitischer Berater Christoph Heusgen sagte später in einem ZDF-Interview, dass Putin von ihrer Hunde-Angst wusste. Seinem russischen Kollegen sagte Heusgen damals: „Putin hat ja einen Hund. Die Kanzlerin weiß das, und sie wäre sehr dankbar, wenn bei ihrem Antrittsbesuch dieser Hund nicht da wäre. Sie ist gebissen worden, und deswegen möchte sie keine Hunde dabeihaben.“