Mike Tyson contre Jake Paul : Tyson a détruit son monument pour 20 millions de dollars

Mike Tyson contre Jake Paul : Tyson a détruit son monument pour 20 millions de dollars
Mike Tyson contre Jake Paul : Tyson a détruit son monument pour 20 millions de dollars

Michael Gerald „Mike“ Tyson (58). Ein Gigant im Boxring, der zwischen 1985 und 2005 seine Gegner reihenweise vermöbelte und auf die Bretter schickte. Mit 20 Jahren und 144 Tagen war der Ami aus Brooklyn 1986 der jüngste Schwergewichts-Weltmeister. Ich habe mir viele seine großartigen Kämpfe auf Video angeschaut. Tyson war der Dominator in der Königsklasse des Boxens. Ja, war.

Unglaubliche Schlagkraft, Beweglichkeit im Rumpf, Reaktionsschnelligkeit, tolle Schlagkombinationen – das zeichnete „Iron Mike“ aus. Eine Freude, diesem Mann früher im Ring zuzuschauen.

Von all dem sah ich am Samstagmorgen im Kampf gegen den 31 Jahre jüngeren Internet-Star Jake Paul (USA) fast nichts mehr. Keine Schlagkraft, keine ausreichende Kondition. Ich war erschüttert, enttäuscht und ärgerte mich über die vertane Zeit.

Für mich ist seit dem 16. November 2024 klar: Für 20 Millionen Dollar (18,971 Mio. Euro) zerstörte Mike Tyson sein Denkmal.

„Kaum aus dem Hocker wieder hochgekommen“Deutliche Schulz-Worte zur Tyson-Blamage

Quelle: BILD16.11.2024

So viel Kohle kassierte der frühere Ring Star nämlich für den Kampf gegen Box-Anfänger Paul, der ja erst seit 2020 die Handschuhe schnürt. Tyson verlor nach Punkten gegen den Influencer und blamierte sich bis auf die Knochen. Nur eine gute Runde, sonst nichts. Der stolze einstige Champion nur noch ein Wrack. Wie ein lebender Sandsack kassierte Tyson die Schläge seines Gegners.

Aus dem Box-König Tyson ist inzwischen ein in die Jahre gekommener Ring-Narr geworden, der sich für ausreichend Kohle nach Strich und Faden verprügeln lässt. Das Motto des früheren Stars: Hauptsache es klingelt in der Kasse. Koste es, was es wolle. Egal, ob darunter mit 58 die Gesundheit leidet.

Eine Blamage für Mike Tyson, der sein eigenes Denkmal damit zerstörte. Übrigens, auch eine Blamage und ein Armutszeugnis für den gesamten Boxsport. Schließlich wurde dieser faule Zauber als offizieller Boxkampf anerkannt.

Da kann man fast froh sein, dass diesen „Boxkampf“ Millionen Zuschauer wegen der Panne auf Netflix nicht sehen konnten. Der Streamingdienst hatte nämlich durchgehend Übertragungsprobleme.

Für mich steht jedenfalls fest: Diesen ungleichen Kampf schaue ich mir auf keinen Fall noch mal auf Video an. Aber ich freue mich schon jetzt auf den WM-Kampf von Schwergewichts-Champion Oleksandr Usyk (Ukraine) gegen Tyson Fury (England) am 21. Dezember. Da schaue ich nämlich wieder gutes Boxen und nehme mir gern dafür die Zeit. Die Boxer erhalten Top-Kohle, aber auch für Top-Sport im Ring.

 
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