Pine City (New York) – [–>NUSS-te das denn wirklich sein?
Im US-Bundesstaat New York hatte die Umweltschutzbehörde am Mittwoch Peanut, das vielleicht berühmteste Eichhörnchen der USA, beschlagnahmt. Jetzt meldet sein Besitzer: Der kleine Nager ist tot.
„Ruhe in Frieden mein bester Freund. Danke für die besten sieben Jahre meines Lebens“, schrieb Mark Longo (34) auf Instagram. Zuvor war das Tier, das mehr als eine halbe Million Instagram-Follower hat, von der Umweltschutzbehörde beschlagnahmt worden. Longo hatte daraufhin geschrieben, er befürchte, dass sein Eichhörnchen nun eingeschläfert werde.
„Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe, aber Danke für alles“, schrieb Longo zu einem Video, in dem er emotional und unter Tränen den Tod des Tieres bekannt gibt. „Danke dafür, dass du so viel Freude zu uns und in die Welt gebracht hast.“
Peanut war eine Berühmtheit
Eichhörnchen Peanut („Erdnuss“) war eine Internet-Berühmtheit, auf Instagram folgen ihm über den Tod hinaus mehr als eine halbe Million Menschen. Vor ein paar Tagen hatte Peanut-Besitzer Mark Longo auf der Plattform mitgeteilt, dass Beamte das Eichhörnchen aus seinem Haus im Ort Pine City (US-Bundesstaat New York) geholt hätten.
Man habe damit auf Berichte über illegale Haltung von Wildtieren als Haustiere reagiert, zitierte die „New York Times“ eine Mitteilung der Behörde.
Mark Longo reagierte empört über den Vorgang und wisse nicht, wie er über den Verlust hinwegkommen solle.
Peanut sei sieben Jahre lang sein bester Freund gewesen, der „Mittelpunkt meiner Welt“. An die Menschen, die die Umweltschutzbehörde eingeschaltet haben, schrieb er, es gebe „einen speziellen Ort in der Hölle“ für sie.
Besitzer startet Petition in New York
Longo stellte sogar einen Antrag an die Behörden, um das Tier zurückzubekommen. Eine am Mittwoch gestartete Petition an die Regierung des Bundesstaats New York unterschrieben bereits zehntausende Menschen.
Der kleine Nager war in den sozialen Netzwerken auch das Gesicht einer von Longo und seiner Frau gegründeten Tierauffangstation gewesen, hieß es in der „New York Times“. Das Paar habe bereits mehr als 300 Tiere gerettet, darunter Katzen, Hunde, Pferde und Schweine. Das dafür nötige Geld sei größtenteils durch die niedlichen Videos von Peanut im Internet gesammelt worden.
Peanuts Mutter wurde überfahren
Longo hatte das verwaiste Tier vor sieben Jahren in New York City auf der Straße gefunden. Seine Mutter war von einem Auto überfahren worden, erzählt er. Das Eichhörnchen-Baby kletterte dann auf einer belebten Straße einfach an seinem Bein hinauf …
Peanut, auch P’Nut genannt, sei verschmust und liebenswert gewesen. „Aber er hat sich verhalten wie ein Prominenter.“ In seinem Haus habe das Eichhörnchen sein eigenes Zimmer gehabt. Peanut aß am liebsten Avocado und knabbere an Schwarznüssen.